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Derek Hess - "He ain't no Vargas"

Derek Hess aus Cleveland / Ohio ist mittlerweile Stammgast bei Feinkunst Krüger und zeigt vom 08.01.2011 bis zum 29.01.2011, exklusiv in Europa, seine neuesten Arbeiten.

>> Bilder der Ausstellung

In dieser Ausstellung präsentiert er überarbeitete Cover von alten Playboy Magazinen seines Vaters. Semi-erotische Zeichnungen des weiblichen Aktes, die sich abheben von den düsteren, apokalyptischen Bildern für die Hess sonst bekannt ist. Man darf sehr gespannt sein wie seine Fans darauf regieren werden, denn obwohl er auch früher schon Frauenakte gezeichnet hat, bevorzugen seine Anhänger die dunklen, negativen Seiten die seine Zeichnungen zu Tage fördern. Die hier gezeigten Arbeiten sind für Hess eine Ablenkung von den ernsten Themen ein Durchatmen und ein Weg zu ein bisschen Spaß und dem Schwelgen in jugendlichen Erinnerungen.

Hess künstlerischer Weg begann in der Musikszene Clevelands und mittlerweile ist er in der Welt der Fine Art angelangt. Ein langer Weg für ihn, aber letztendlich logischer Schritt, denn seine Studien des menschlichen Körpers und sein außergewöhnliches zeichnerisches Können sind längst weit über die Grenzen der Rock Art bekannt und anerkannt. Mittlerweile hat er in beiden Bereichen Fans und Sammler gefunden und gerade die Fans aus dem Musikbereich verehren ihn als absolutes Idol. Sie sind auch mit dafür verantwortlich das diese Ausstellung zustande kam, denn Hess bekam immer wieder Anfragen wann er denn endlich einmal wieder in Deutschland ausstellt.

Hess ist neben Frank Kozik der wohl bekannteste Rock Art- Künstler unserer Zeit. Diese in Deutschland nicht sehr verbreitete Kunstrichtung entstand im Amerika der 60er Jahre, als aus profanen Konzertplakaten wahre Kunstwerke wurden. Die Spitze der damaligen Bewegung saß in San Francisco und gestaltete in grellen Farben und mit psychedelischen Motiven aufregende, völlig neue, ungewohnte Ankündigungen für Konzerte. In den 90ern lebte diese Tradition wieder auf und erlebte eine Renaissance. Hess war mittendrin und aufgrund seiner außergewöhnlichen künstlerischen Begabung schon bald ein Star der Szene.

Hess beschäftigt sich seit seiner Kindheit mit dem Zeichnen des menschlichen Körpers und hat auf diesem Gebiet eine Perfektion erlangt, die auch Professoren an deutschen Kunsthochschulen dazu bewegte, seine Werke im Unterricht zu analysieren. Das Pariser Louvre, aber auch die Rock’n’Roll Hall of Fame in Cleveland, haben seit längerem mehrere von Hess‘ Werken in ihren Sammlungen. Er hat weltweit ausgestellt und Berichte über ihn sind in vielen Zeitungen und Magazinen veröffentlicht worden.