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Collaborations – Give and Take

Vom 06.02.2010 bis zum 27.02.2010 zeigt die Galerie Werke an denen immer jeweils 2 Künstler gearbeitet haben. Folgende Künstlerpaare zeigen Arbeiten aus den Medien Zeichnung, Malerei, Collage, Siebdruck und Skulptur.

Ki Yoon Ko + Igor Maier / Dennis Scholl + Patrick Farzar / Till Gerhard  + Tilman Knop Simon Hehemann + Stefan Vogel / Nils Knott + Gabriel Dubois / Moki + Ki Yoon Ko / Melody LaVerne Bettencourt + Dennis Scholl / Jörn Stahlschmidt + Dennis Scholl /Gabriel Dubois + Patrick Farzar / Patrick Farzar + Ki Yoon Ko

Artikel im Art Magazin

>> Bilder der Ausstellung

>> Ausstellungsansichten

Feinkunst Krüger zeigte bereits vorher Ausstellungen von so genannten Collaborations (z. Bsp. von Scholl/Farzar oder Vogel/Hehemann), aber die Idee zu dieser umfassenden Ausstellung kam von dem Hamburger Künstler Ki Yoon Ko, der in seinen Arbeiten einen neuen Weg ausprobieren wollte. Er arbeitete vorher immer allein und hatte exakte Vorstellungen wie die Arbeit später aussehen und sich „anfühlen“ sollte. Durch die Zusammenarbeit mit Igor Maier testete er seine inneren Grenzen aus, da er zulassen musste ein weiteres „Gefühl“ in seine Bilder hinein zu lassen und nicht mehr Herr zu sein über das was am Ende heraus kommt. Auch entsteht durch das Zusammenlegen verschiedener Stile etwas Neues, dem man aufgeschlossen und ohne Angst gegenüber treten muss.

Er steht damit wohl exemplarisch für alle teilnehmenden Künstler, denn eine Zusammenarbeit mit einem anderen Künstler bedeutet auch immer das entdecken von etwas Neuem, aber auch ein aufgeben und loslassen von Altem. Man muss anders denken, anders an seine Arbeiten heran gehen, aber vor allen Dingen bereit sein sich von vorher gedachten Ideen zu verabschieden und neue Impulse des Partners zuzulassen und aufzunehmen.

Ein zentraler Punkt dieser Ausstellung werden die Arbeiten von Ki Yoon Ko und Igor Maier sein, die sich in mehreren Arbeiten mit dem Thema des Hasen auseinander setzten. Angelehnt an den Hasen in der Mythologie der ein  Symbol für Fruchtbarkeit darstellt und Wiedergeburt und Auferstehung verkörpert.

Hauptsächlich geht es den Künstlern aber darum zwei verschiedene Stile zu kombinieren und die Gewichte richtig zu verteilen. Der Raum für diese Arbeiten wird extra abgetrennt.

Im vorderen Teil des Raumes werden dann einzelne Arbeiten von verschiedenen Künstlerpaaren zu sehen sein. Davon arbeiten viele Paare schon seit Jahren zusammen und kennen sowohl das Gefühl einer Zusammenarbeit, als auch ganz speziell die Arbeitsweise ihres Partners. Aber es werden auch neue Paare die das erste Mal zusammen arbeiten ihre Werke präsentieren. Gerade diese Arbeiten werden hier in der Galerie mit Spannung erwartet, denn wie sich eine gemeinschaftliche Arbeit entwickelt und welches Ergebnis sie bringt stellt sich meist erst im Verlauf des Arbeitsprozesses heraus.

Das dabei manchmal auch wunderliche Dinge entstehen können sieht man an der Einladungskarte an der alle Künstler gemeinsam gearbeitet haben.