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Don't Wake Daddy XV

>> Bilder und Skulpturen der Ausstellung (PDF 7,3 MB)

>> Ausstellungsansichten

Aufgrund des Lockdowns ist die Ausstellung vorzeitig beendet worden. 

Unter "Bilder und Skulpturen der Ausstellung" (siehe oben) finden Sie alle Werke der Ausstellung zur Ansicht. Bei Interesse schreiben Sie bitte eine E-Mail an: info@feinkunst-krueger.de, eine Abholung vor Weihnachten ist nach Absprache möglich.

Zu seinem 15. Geburtstag hat Daddy 35 internationale Künstler/innen eingeladen um vom 06. bis zum 23. Dezember ihre Werke zu zeigen. Damit nicht genug, hat er sich diesmal auch noch die „Layer by Layer“-Ausstellung dazu geholt. Dort präsentieren 10 DWD Künstler ihre Stahlskulpturen, die in einem hochmodernen 3-D Drucker aus Metall gedruckt wurden. Dies ist ein kleines Extra und macht Europas schönste und größte Low Brow Ausstellung noch spektakulärer (falls dies überhaupt möglich ist).

Vor 15 Jahren gab esbei Feinkunst Krüger Europas erste Low Brow Gruppenausstellung zu bewundern. Ins Leben gerufen und kuratiert vom Hamburger Künstler Heiko Müller und vom Galeristen Ralf Krüger hat sich „Don’t Wake Daddy“ längst etabliert und die Herzen vieler Kunstfans erobert. Auch diesmal sind wieder 12 neue Künstler/innen dabei und zeigen ihre Arbeiten.

In diesem Jahr gibt es eine Besonderheit, quasi eine Ausstellung in der Ausstellung: In Zusammen- arbeit mit der Firma KSB präsentiert Feinkunst Krüger aus Metall gedruckte Skulpturen. Die Ausstellung „Layer by Layer“ nimmt Bezug auf die neuartige Herstellung der Objekte und die schier unbegrenzten Möglichkeiten bei deren Gestaltung. Erstmalig sind Skulpturen zu sehen, die in ihrer Geometrie und Detailtreue so mit keinem anderen Verfahren herstellbar sind.
Beim Verfahren des 3D-Drucks werden Objekte in dünnen Schichten additiv aufgebaut. Wenn Metalle Verwendung finden, werden die wenige Mikrometer dünnen Schichten häufig mit einem Laser verschmolzen. Dieser schichtweise Aufbau erlaubt nahezu vollkommene Gestaltungsfreiheit für den Künstler. Die Kunstobjekte wurden im Zentrum „Additive Fertigung“ der Firma KSB SE & Co. KGaA in Pegnitz nach den Vorgaben der Künstler gedruckt und sind streng limitiert.

Lowbrow (oder auch Pop Surrealism) ist als Kunstrichtung langsam aus den amerikanischen Subkulturen der 50er Jahre bis heute hervorgegangen. Sucht man die Ursprünge von Low Brow, so fängt man am besten bei den mittlerweile altehrwürdigen Surf- und Hot Rod-Bewegungen an und schaut dann was der Stein alles mitgenommen hat, sobald er ins Rollen geraten ist: Science Fiction-Fernsehserien, psychedelische Rockmusik, Softpornos, Animes usw. Wer billige Monsterfilme aus den Sechzigern kennt, Cartoons von Robert Crumb gelesen oder sich einmal mit amerikanischen Werbeplakaten aus den letzten 20-30 Jahren beschäftigt hat, dem dürften die Low Brow-Welten einigermaßen vertraut vorkommen. Das war praktisch der Anfang einer Emanzipation der Illustrative, die dadurch ihren Weg in die Galerien und Museen fand.

Die Liste der teilnehmenden Künstlerinnen und Künstler:
Alex Diamond, Alexandra Lukaschewitz, Ana Juan, Aniela Sobieski, Andrey Klassen, Anthony Pontius, Brad Woodfin, Brian Serway, Caitlin McCormack, Claudia Six, Dewi Plass, Dolce Paganne, Elmar Lause, Erlend Tait, Ewa Pronczuk-Kuziak, Fred Stonehouse, Gregory Hergert, Hazel Ang, Heiko Müller, Jason Limon, John Casey, Kisung Koh, Marc Burckhardt, Marco Wagner, Marcus Schäfer, Mario Maplé, Miriam Zadil, Martin Nill, moki, Naive John, Pamela Tait, Paul Neberra, Susanne König, Stig Bergas und Tripper Dungan