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Vom 07. bis zum 27. November 2021 präsentiert die Berliner Künstlerin moki ihre neuen, meist großformatigen Acrylbilder. mokis Werke sind seit 2006 in Einzel- und vielen Gruppenausstellungen bei Feinkunst Krüger zu sehen gewesen. Zuletzt in ihrer Soloshow “RCP85” im Jahre 2016. moki ist fester und wichtiger Bestandteil des künstlerischen Schaffens der Galerie.

Zu den Öffnungszeiten gelten die 3G Regeln.

Unter dem Titel “TOPOPHILIA” (griechisch Topos = „Ort“ und -Philia = „Liebe für“) zeigt die Künstlerin moki Malereien von imaginären und realen Orten. Manche Sujets zeigen Baumhäuser und Unterschlupfe die Geschichten bergen. Die Menschen und Tiere die in moki’s Bildern auftauchen sind teilweise unsichtbar und morphen ineinander, so dass sie selbst zur Landschaft, zum Ort werden. Neben diesen Malereien wird eine raumgreifende Installation aus gefunden Materialien zu sehen sein, welche eskapistische Sehnsüchte in Form eines improvisierten Verstecks skizziert.

Moki knüpft mit ihren neuen Malereien an ihr vorheriges Werk an: Schon 2016 zeigte sie bei Feinkunst Krüger in der Einzelausstellung „RCP85“ ein Spektrum aus kritischen und romantischen Motiven, die auf die Folgen des Klimawandels und die Sehnsucht nach einem harmonischen Miteinander verweisen. Im kommenden Herbst wird ein neuer Bildband bei Gingko Press mit den Malereien der letzten Jahre erscheinen.

Auch diesmal halten sich diese Extreme in der Schwebe – es bleibt den Assoziationen des Betrachters überlassen, ob es sich bei dem abgebildeten Baumhaus um ein Protest Camp oder ein Kinderspielhaus handelt. Hat hier ein nationalistischer Prepper seinen Rückzug im Falle der nahenden Apokalypse in Folge des Klimawandels gebaut oder handelt es sich um eine Designer Laube von jungen anarchischen Architekturstudenten?

Malerisch versucht moki ein Gleichgewicht zwischen fein ausgearbeiteten Details und gröberen Hintergrundflächen zu erschaffen, die das Eintauchen des Blickes ermöglichen und Kontraste bilden. Farblich stehen türkis- und Grüntöne im Vordergrund und erzeugen einen in sich geschlossenen Kosmos. 

Als Vorlage für ihre Malereien sammelt die Künstlerin Bildmaterial und erstellt daraus Kollagen die sie dann malerisch umsetzt. Sie schöpft dabei auch aus ihrem eigenen fotografischen Fundus bzw. inszeniert Motive die sie dann malt. Die Zusammenstellung der gemalten Bilder, ihr Zusammenwirken und die Assoziationsbrücken, die durch bestimmte Kombinationen bilden, sind wichtiger Bestandteil mokis künstlerischer Praxis.

Zur Vernissage bei Feinkunst Krüger wird ein Poster erscheinen. Jeder Käufer nimmt automatisch an der Verlosung teil, bei der man eine Original Malerei gewinnen kann!