Inside Draftswomen #3
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>> Bilder der Ausstellung (13 MB)
Alanna Hernandez - Amandine Urruty - Anke Feuchtenberger - Anne Vagt - Barbara Lüdde - Bianca Strauch - Christine Brey - Erika Shiba - Frances Waite Gabriela Jolowicz - Gesa Lange - Isabell Schulte - Jenny Wildfang - Johanna Rüggen - Kethevane Cellard - Levke Leiß - Linda Wallis Momo Gordon - Natalie Lerner Océane Moussé - Reneesha Mccoy - Susa König - Vanessa Hartmann
Vom 08. bis zum 28. Mai 2022 hat Feinkunst Krüger die Ehre, die von Christine Brey ins Leben gerufene, Ausstellungsreihe „Inside Draftswomen“ in seinen Galerieräumen zu Gast zu haben. 23 Zeichnerinnen aus der ganzen Welt sind dabei und zeigen ihre Arbeiten.
Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag von 12:00-19:00 Uhr und am Samstag von 12:00-18:00 Uhr
Die Ausstellungsreihe ist Teil des gleichnamigen Projektes, das die Hamburger Künstlerin Christine Brey im Jahr 2020 ins Leben gerufen hat, um Zeichnerinnen aus der ganzen Welt zu vernetzen und eine Plattform zu schaffen für den kritischen Diskurs gegenwärtiger Entwicklungen und Tendenzen aus einer genuin weiblichen Perspektive.
Das Event »INSIDE DRAFTSWOMEN« zelebriert die Frau und es zelebriert die Zeichnung! In dieser dritten, bisher größten, Edition der Ausstellungsreihe laden die Kuratorin und der Galerist Ralf Krüger neben Künstlerinnen aus Hamburg und der Bundesrepublik auch Zeichnerinnen aus den USA, UK, China und Frankreich ein. Ein Highlight der internationalen Kunstszene, dass die zeitgenössischen Meisterinnen der Zeichentechnik in eine Hamburger Galerie bringt.
Die Show präsentiert die Vielfalt der künstlerischen Zeichnung mit all ihren Techniken, zeigt die Grafik von groß- bis kleinformatig, von abstrakt bis figurativ, von schwarz-weiß bis polychrom. So vielfältig und divers die Arbeiten sind, es vereint sie ein tiefsinniger Blick auf die Welt, der sich in den Arbeiten manifestiert. Das Innere, das Persönliche, das Autobiografische transformiert sich in den Werken zu einer visuellen Ansprache an das Außen.
Hier kurze Beschreibungen von vier Künstlerinnen.
Die aus North Carolina stammende Künstlerin Reneesha Mccoy befasst sich bspw. sowohl mit Mutterschaft und dem weiblichen Körper als auch mit der afroamerikanischen Frau in einer weißen Mehrheitsgesellschaft. Ihr Strich ist mal stark und mal zart und formt sich auf Baumwollpapier zu ausdruckstarken, expressiven Figuren.
Amandine Urruty aus Frankreich ist internationale Größe des Neosurrealismus und bekannt für ihre Kohle und Graphit Zeichnungen mit grotesken Landschaften und Figuren.
Die Zeichnerin Anke Feuchtenberger, ausgezeichnet mit dem Max und Moritz-Sonderpreis für ein herausragendes Lebenswerk, schafft mit ihren Grafiken tiefsinnige Erzählungen mit hoher Symbolkraft.
Die abstrakten Zeichnungen auf Holz der Künstlerin Alanna Hernandez aus dem US Bundesstaat Maine zeigen verschlungene, organische Gebilde, die von Objekten und Formen durchdrungen werden. Sie sind als Reise in den menschlichen Körper zu verstehen, bei der Hernandez den Betrachter an die imaginierten Orte führt, an denen sich positive wie auch schmerzliche Erfahrungen in unseren Organismus einschreiben.
Eine spannende Zusammenstellung von zeitgenössischen Künstlerinnen, deren Werke sich sowohl ergänzen als auch Kontraste entstehen lassen und den Blick des Betrachters auffordern, zwischen den verschiedenen Perspektiven zu wandern und zu verweilen.