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… über experimentelles Erzählen in Bildern 

Olaf Hajek- Roman Klonek - Stefan Marx - Virginia Mori  - Henning Wagenbreth

Vom 09. bis zum 29. Juni 2019 findet bei Feinkunst Krüger zum zweiten Mal eine Gruppenausstellung statt die vom Düsseldorfer Künstler Roman Klonek zusammengestellt wurde. Er hat dazu 4 weitere Künstler/innen eingeladen und man kann mit Fug und Recht behaupten, das sich alle zur Creme de la Creme der besten Illustratoren weltweit zählen können.

Zur Vernissage am Samstag den 08. Juni 2019 ab 20.00 Uhr laden wir herzlich ein.

Der Bereich zwischen angewandter und freier Kunst ist für die Galeriearbeit von Feinkunst Krüger schon immer interessant gewesen und es stellten schon viele Künstler die sich in diesem Bereich bewegen hier aus. Um nur ein paar Beispiele zu nennen: Anke Feuchtenberger, Gary Taxali, Derek Hess, Marco Wagner, Jim Avignon, Mario Wagner, Valero Doval und viele andere. Auch mit der HAW Hamburg gab es schon immer eine erfreuliche Zusammenarbeit und viele Künstler der dortigen Hochschule die bei Feinkunst Krüger ausgestellt haben sind später in der freien Kunst gelandet. Die Künstler dieser Ausstellung arbeiten zweigleisig, sowohl angewandt als auch frei. Die freien Arbeiten werden in der Ausstellung zu sehen sein.

Der Berliner Künstler Olaf Hajek zeigt seinesehr farbigen undextrem detailreichen Arbeiten. Er hat einen unverwechselbaren Stil der an naive Malerei erinnern und seine Werke erzählen fast immereine Geschichte, die auf den ersten Blick rätselhaft wirkt. Roman Klonek arbeitet bei seinen Holzdrucken mit dem Verfahren des verlorenen Schnitts, welches höchste Konzentration und Geschick voraussetzt. Er zeigt neue Arbeiten. Der Hamburger Künstler Stefan Marx hat schon sehr früh bei Feinkunst Krüger ausgestellt und ist jetzt mit seinen Textbildern und seinen figurativen Zeichnungen eine große Marke in weiten Teilen der Welt. Die italienische Künstlerin Virginia Mori ist mit ihren Arbeiten das erste Mal in Hamburg zu sehen. Sie kreiert sowohl feine Zeichnungen als auch Animationsfilme die schon auf Festivals weltweit zu sehen waren. In Hamburg wird sie ihre Zeichnungen zeigen. Henning Wagenbreth ist seit 1994 Professor der Illustrationsklasse an der UDK Berlin, er entwirft seineeigenen Schriften, versteht manuelle und industrielle Drucktechniken als wichtigen Teil seiner gestalterischen Arbeit, illustriert und gestaltet Bücher, Plakate, Zeitungen und Magazine und unternimmt gerne Ausflüge in den Animationsfilm, das Theater und die Musik.

Schon immer wurde das Bild als Kommunikationsmittel – und damit auch zur Vermittlung von Geschichten – benutzt. Das Prinzip der linearen Erzählung wird von den Künstlern dieser Ausstellung jedoch immer wieder und auf ganz unterschiedliche Weise aufgebrochen; sie fragmentieren, erfinden, setzen neu zusammen. Es entstehen individuelle Assoziationsmuster – die konkrete Erzählung weicht dem Experiment. Diese vielfältigen neuen Möglichkeiten von "bildlicher Darstellbarkeit" fordern zwar eine Mitarbeit des Betrachters, belohnen ihn jedoch gleichzeitig mit Erkenntnis und/oder Verblüffung.
“Charaktere” spielen dabei stets eine zentrale Rolle. Sind Er/ Sie/ Es erst einmal erfunden kommt der Rest fast von alleine. Ein Individuum wird in die Welt geworfen und: Die Erzählung beginnt…
Der Betrachter ist allerdings nur mit einer eizelnen Einstellung daraus konfrontiert, ohne zeitliche Dimension. Doch nicht umsonst heißt es: ein Bild erzählt oft mehr als Tausend Worte...