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Jim Avignon

FOREVER COMING OF AGE

>> Ausstellungsansichten
>> Bilder der Ausstellung (PDF, 7,5 MB)

Vom 04. bis zum 24. Juni 2023 gibt es ein kleines Jubiläum zufeiern, der Berliner KünstlerJim Avignon zeigt mit „Forever coming of age“ seine 10te Ausstellung bei Feinkunst Krüger. Im 25ten Feinkunst Krüger Jahr eine wundervolle Begebenheit und eine erstaunliche Tatsache das Galerist und Künstler bis hierhin durchgehalten haben. Wobei der Galerist sich sicher ist das Avignon ohne Kunst sowieso nicht leben kann, und er hofft sehr das Avignon auch weiterhin Krüger die Treue hält.

Öffnungszeiten: Donnerstag und Freitag: 12:00-19:00 Uhr,  Samstag: 12:00-18:00 Uhr oder nach Vereinbarung unter 040-31792158

„Coming of age“ beschreibt die Entwicklung des Menschen von der Kindheit hin zum vollen Erwachsensein (so Wikipedia), und ist abgesehen davon eine Genrebezeichnungen für fiktionale Werke zu diesem Thema - ein Feld das vor allem in Filmen und Romanen ausgiebigst beackert wird.

Da Avignon immer mal wieder das Gefühl hat, das er seine Teenagerjahre nie wirklich verlassen hat, gleichzeitig aber schon darüber grübelt, ob denn nun im Leben nochmal was Neues kommen könnte, nennt er diese Ausstellung passenderweise „Forever coming of age“ und will in verschiedensten Ansätzen dieses Lebensgefühl des ewigen Aufbruchs, ohne je anzukommen, untersuchen.

„In seinen Malereien verschmelzen Privates und Öffentliches. Es ist nicht übertrieben zu sagen, dass es eine Jim-Avignon-Welt gibt. Parallel zu unserer und doch auch mittendrin – wir sind alle ein Teil davon. Denn der Maler dokumentiert nicht nur die Zeitzeichen seit 40 Jahren, er hinterfragt, reflektiert und kommentiert – humanistisch, nie dogmatisch.“ - so Jana Noritsch im Kunstmagazin stayinart.

Bisher hat Avignon mit jeder seiner Ausstellungen bei Feinkunst Krüger eine bestimmte Idee verfolgt - mal hat er seine Lieblingsongs gemalt, mal waren alle Bilder ausschließlich in braun gehalten, mal hat er in „famous for 15 sec“ die Schnelllebigkeit im digitalen Zeitalter gemalt. Mit der zehnten Ausstellung will Avignon nun einen anderen Weg gehen und in 10 verschiedenen Ansätzen völlig unterschiedliche Dinge ausprobieren, getreu der Devise „I am best when I don’t exactly know what I am doing… „

Und so treffen selbstgebastelte Stehlampen auf die Rauminstallation „the roaring nineties“, bemalte Pizzateller auf die cheap coverversions of the most expensive paintings und im Kiosk des kleinen Glücks wird geküsst, als ob die Welt gleich untergeht.
Wer Avignon ein bißchen kennt, wird nicht sonderlich überrascht sein, dass die meisten dieser Ideen gerade erst im Entstehen sind und deswegen natürlich auch noch nichts davon fotografiert ist.

Er bezeichnet sich selbst gerne als ein „hopeless romantic“ des Kunstbetriebs, der die Gepflogenheiten des Marktes ignoriert und sich mit einer gewissen Bockigkeit den Spielregeln verweigert, der seine Bilder immer noch auf dünnstem Papier malt, und mit einer Rolle knitteriger Bilder unterm Arm im Zug zur Vernissage anreist.

Dies ist Jims 10te Ausstellung Jims bei Feinkunst Krüger in 20 Jahren.
Bei keiner anderen Galerie ist Avignon länger dabei und selbst Galerist Krüger räumt augenzwinkernd ein, dass er vielleicht schon zu viele Avignons verkauft hat. Vielleicht ist das also ein guter Moment um die Bühne frei zu machen, für all die obskureren Ideen und herauszufinden, wo die Reise noch hingehen könnte.

Natürlich langt Herrn Avignon eine Ausstellung allein nicht, wenn er denn schon mal in Hamburg ist.
Deshalb am Vorabend der Vernissage bitte alle zahlreich im Barboncino erscheinen!
Als musikalische Einstimmung auf diese Show wird Avignon am 2.6. als Neoangin zusammen mit seinem Hamburger Kollegen Nova Huta im Barboncino spielen und sein aktuelles Album „uncleared sample of reality“ vorstellen.